Georgien präsentiert sich irgendwo tief verwurzelt im Christentum und doch orientalisch geprägt. Begeben Sie sich mit VAT auf eine faszinierende Reise durch die jahrtausendealte Kulturgeschichte einer noch nahezu unentdeckten WEIN-Region zwischen Europa und Asien. Der Kaukasus gilt als die Wiege des Weinbaus. Schon vor fast 7000 Jahren soll man hier den ersten Wein gekeltert haben. In Georgien fand man Gefäße aus Ton mit den Resten von Weintraubenkernen, die aus der Bronzezeit (6. Jahrtausend v. Chr.) stammten. Weinpressen, sichelförmige Rebenscheren aus Kupfer, Weinschalen aus Gold, Silber, Kupfer und Keramik aus dem 3.-2. Jahrtausend v. Chr. belegen die Existenz einer uralten Weinbautradition in dieser Region. Schon Homer lobte in seinem Werk „Jason und das goldene Vlies“ die Qualität der georgischen Weine. In Georgien wachsen ca. 500 autochthone Rebsorten wie Saperavi, Alexandreuli, Shavkapito Rkatsiteli, Mtsvane und Tsolikouri, die absolut spannende Weine ergeben. Das Zusammenwirken des warmen Klimas und der vom Schwarzen Meer heranströmenden feuchten Luft begünstigt diverse Mikroklima, das den Rebsorten seit Jahrtausenden sehr gut bekommt. Die unterschiedlichen Klimazonen Georgiens finden in den Weinbauregionen Georgiens wie Schida Kartli, Kwemo Kartli, Imereti, Samegrelo, Guria, Samzche-Dschawcheti und Adschara ihren ganz besonderen Ausdruck. In jeder Region Georgiens werden einzigartige und hochwertige Weine mit vielfältigen geschmacklichen Eigenschaften, von unterschiedlichen Farben und Aromarichtungen vinifiziert. Im Rahmen unserer Weinreise werden wir georgische Markenweine von einigen der Top-Ten Weingüter Georgiens verkosten. Aber nicht weniger spannend sind die Weine privater kleiner Weinbaubetriebe, wo noch immer nach alter Tradition Weine gekeltert und ausgebaut werden. Hier werden wir uns in die Geheimnisse des georgischen Weins einführen lassen, der noch ganz traditionell in Kvevri, im Boden eingegrabenem großen Tonamphoren, vergoren wird. Das traditionelle Wissen um den Weinanbau, die Lese und das Keltern wird wie in alten Zeiten innerhalb der Familien und Dorfgemeinschaften weitergegeben und gehört seit 2013 zum immateriellen UNESCO-Weltkulturerbe. Georgiens Weine sind untrennbar mit der Geschichte und Religion des Landes verbunden. Viele wunderschöne alten Kirchen und Klöster waren durch die Jahrhunderte Garanten von Qualität und Fortschritt im Weinbau. Unzählige Befestigungsanlagen und Wehrbauten sind noch heute stumme Zeugen der vielen Kämpfe für die Freiheit und Unabhängigkeit der georgischen Nation. Während unserer Fahrten durch die unvergleichliche Natur, Kultur- und Weinlandschaften Georgiens machen wir selbstredend Halt an interessanten und sorgfältig ausgesuchten Weingütern. Aber auch an den verschiedensten freskengeschmückten Kirchen und Klöstern, die bereits im 4. Jh. am Fuße des Kaukasus erbaut wurden und dort ihre ganz eigene, tiefreligiöse christliche Kultur entwickelten. Besonders das VIII. Jahrhundert n. Chr. gilt als Blütezeit der georgischen Baukunst. Unterwegs entdecken wir immer wieder Befestigungsanlagen, Klosterburgen und uralt scheinende kleine Kirchen (z.T. UNESCO Weltkulturerbestätten), die über Schluchten und sonstigen schwer zugänglichen Orten thronen. „Der Gast ist ein Geschenk Gottes“, heißt es im Kaukasus. Wo immer man auch hinkommt, der Gast aus dem fernen Europa wird von den Einheimischen mit offenen Armen empfangen und lernt echte georgische Gastfreundschaft kennen. Begleiten Sie uns auf eine genussvolle Reise mit Kultur, Kulinarik und spannenden Weine. Lassen wir unseren Gaumen mit besonderen Spezialitäten des Landes verwöhnen. Gaumardschos“ - „Auf unser Wohlergehen!“