Diese Terroirwanderung führt nach Schweigen, dem südlichsten Punkt der Deutschen Weinstrasse, besonders markiert durch das „Deutsche Weintor“. Nahe der französischen Grenze zum Elsaß hat sich hier eine im Laufe seiner wechselreichen Geschichte besondere Wein-Kultur herausgebildet, die sich in Sprache und Lebensart niedergeschlagen hat. Europa sei Dank - die Grenze, die uns vom südlichen Nachbarn vis-à-vis trennte, ist weg. Geblieben ist ein verbindendes Stück gemeinsamer Geschichte und Sprache, Kultur und Lebensart, die Pfälzer und Elsässer in vielem miteinander teilen.
Von Wissembourg aus laufen wir entlang des „Chateau Paul“ durch Wissembourger und Schweigener Weinlagen nach Schweigen-Rechtenbach zur Weinprobe bei einem der renommierten VDP-Winzer (VDP-Jülg, VDP-Becker, VDP-Bernhard)
„Vive la France“! Unser zweites Tagesziel ist heute Wissembourg, das Tor zum benachbarten Elsass und eine der architektonisch reichsten Städte das nördliche Elsass. Die Altstadt ist heute noch teilweise von Resten der alten Stadtbefestigung umschlossen. Zu den sehenswertesten Gebäuden der Stadt zählen das „Salzhaus“ (15. Jahrhundert) mit seinem auffallenden Dach, das Maison de l'ami Fritz (um 1550) mit seinem aufwändigen Erker und das klassizistische Rathaus (erbaut 1741 bis 1752), ein Hauptwerk des Straßburger Stadtarchitekten Joseph Massol. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit in einem der Bistros am Markt etwas französisches „Savoire Vivre“ bzw. einen leckeren Flammkuchen zu genießen