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Italien – Emilia-Romagna – Motoren, Sportwagen und purer Genuss

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Für die meisten Nordeuropäer galt das Land südlich der Alpen schon immer als Garten Eden, in dem es sich bereits zur Zeit der Etrusker und Römer in einer geradezu bukolischen Landschaft sehr gut leben ließ. Kein Wunder, dass schon in der Antike Kelten, Langobarden und Westgoten immer wieder mal und gerne vorbeischauten. Das milde Klima, die Vielfalt der Farben und Stimmungen, der beeindruckende Gegensatz von dramatischen Gebirgskulissen, mediterraner Pflanzenwelt und südländischem Flair in malerischen Städten und Dörfern, zog über Jahrhunderte Künstler und Reisende an.

Die Emilia Romagna in der Po-Ebene ist ein ganz besonderes Reiseland, das wir Ihnen ganz besonders gerne empfehle. Ein großartiges Land mit sehr gastfreundlichen Menschen, einer uralten Weinkultur und einer großartigen Tradition, was die Konstruktion von rassigen Sport- und Rennwagen angeht. Das Gebiet zwischen Modena und Bologna in der Region Emilia-Romagna ist als "Land der Motoren" bekannt. Die meisten der großen italienischen Hersteller von Superautos und Motorrädern haben hier ihren Sitz. In Modena, im Motor Valley, schlägt das Herz des italienischen Motorsports. Die italienischen Nobel-Automarken gehören zu den Besten (und teuersten) der Auto-Welt. Weltberühmte Firmen wie Ferrari, Maserati, Lamborghini und Pagani haben hier ihren Firmensitzt und produzieren großartige Sport- und Rennwagen, die begeistern und faszinieren.

Großartig und köstlich ist jedoch auch, was Küche und Weinkeller zu bieten haben. Was wäre die Welt ohne Pasta, Salami, Risotto, Aceto Balsamico, Parmaschinken und Parmesankäse, ganz zu schweigen von vielen berühmten und oft weniger bekannten Weinen, die als perfekte Speisebegleiter die italienische Küche zu einer der besten der Welt machen.

Wie könnte man eine Wein-Kultur-Landschaft wie die Emilia-Romagna besser "begreifen", als wenn man sie persönlich besucht, mit den Autoherstellern und Winzern spricht, ihre Ingenieurskunst, Weinkultur, Kulturdenkmäler, Lebensart und Geschichte kennenlernt! Und natürlich auch ihre feinen Weine und sonstige Spezialitäten vor Ort in geselliger Runde probiert.

Obwohl die Gegend reich an Kunstschätzen, Kulturevents und spannender Architektur und Genusskultur ist, werden weder Modena noch die benachbarten Städte der Emilia wie Bologna, Parma und Reggio Emilia von Touristen überlaufen. Begleiten Sie uns auf eine Rundreise durch Emilia Romagna. Besuchen Sie mit uns exklusiv berühmte Sportwagen-Schmieden und verkosten Sie mit uns die typischen Köstlichkeiten und Weine der Region. Wandeln Sie mit uns auf den Spuren von „Don Camillo“ und „Pavarotti“.

Reiseinformationen

Italien – Emilia-Romagna – Motoren, Sportwagen und purer Genuss
Italien
Traum-Reisen
Reisetermine
08. September 2024 - 13. September 2024
. - .

Preis: 1680,- EUR ab / bis Bologna Hotel bei mind. 14 Teilnehmern
1890,- EUR ab / bis Bologna Hotel bei mind. 10 Teilnehmern

Flugkosten ab Deutschland ca. 240,- EUR bis 320,- EUR / früh buchen!)

EZ-Zuschlag: + 340,- EUR
Saisonzuschlag*:
Teilnehmer: 14 - 20 Personen

Wird die Mindestteilnehmerzahl unterschritten berechnen wir nach Rücksprache eine zusätzliche Unkostenpauschale pro Teilnehmer.

Leistungen

Unterbringung in Hotels 4* mit Ü/F oder HP (Mahlzeiten wie angegeben Ü/F = Übernachtung mit Frühstück, HP = Frühstück im Hotel + Mittagsessen unterwegs in Weingütern und Restaurants an Tag 2 + 3).
Alle Transfers mit komfortablen Begleitbus, deutschsprachige VAT-Reiseleitung, lokaler Stadtführer in Modena, Eintritte und Gebühren für Besichtigungen wie angegeben.
"Testfahrt“ in einem Formel-1 Fahrsimulator bei Ferrari.

Die Auswahl der genannten Besichtigungen und Hotels kann sich betriebs- und terminbedingt ändern. In diesem Falle bieten wir möglichst gleichwertige Alternativen.
Wegen des jeweils sehr umfangreichen Tagesprogrammes beginnen wir unsere Tagestouren schon um 09:00 Uhr.
Die Besichtigungstermine sind sehr begehrt. Daher raten wir so früh wie möglich zu buchen!

Reiseverlauf

1. Tag

Individuelle Anreise nach Bologna zu unserem 4*-Hotel. Bologna ist die Hauptstadt der Region Emilia-Romagna und genießt den Ruf ein Paradies für Feinschmecker zu sein. Die Stadt besitzt eine der schönsten und besterhaltenen Altstädte Europas. Sehr „shoppingfreundlich“ sind die fast 40 km Arkadengänge, welche die weitläufige Innenstadt mit ihren Fußgängerzonen, Plätzen, Kirchen und Palästen miteinander verbinden.

Um 19:00 Uhr treffen wir uns an der Rezeption. Kleiner Stadtbummel und erstes gemeinsames Abendessen. (Ü)

2. Tag

Fahrt in den Raum Modena. Was den Amerikanern ihr Silicon-Valley, ist den Italienern ihr Motor Valley. Es gibt wohl keinen Platz auf der Erde, wo sich in solch hoher Konzentration großartige Ingenieure und Autobauer finden wie hier in der Po-Ebene.
Der heutige Tag steht voll im Zeichen von FERRARI, der wohl bekanntesten italienischen Edel-Marke für rasante Renn- und Sportwagen. In Deutschland wohl besonders deswegen bekannt, weil Michael Schumacher für deren Rennstall ewigen Formel 1 – Ruhm eingefahren hat. Über die ersten und neuesten Fahrzeuge des berühmten Sport- und Rennwagenbauers wird man sehr anschaulich in einem hervorragend gestalteten Museum informiert.

Fahrt via Imola nach Maranello, der Heimat und dem Stammwerk von FERRARI. Besichtigung des Museum Galleria Ferrari. Ein futuristisches Gebäude mit einer großartigen Sammlung von alten und neuen Sport- und Rennwagen. Vom Ferrari- Oldtimer bis zum modernsten, rassigen Sportwagen und den Siegerfahrzeugen der Formel 1. Hier schlagen nicht nur Männerherzen höher! Gelegenheit einmal seine Fahrkünste im Cockpit eines F1-Fahrsimulator für Rennwagen zu Testen.

Nach dem Mittagessen besuchen wir ein sehr spezielles Automuseum, die Collezione Umberto Panni. Der italienische Unternehmer Umberto Panini hatte sich sehr um den Erhalt historischer italienischer Autos aus Modena verdient gemacht hat. Als 1996 im Auktionshaus Brooks eine Kollektion von italienischen Sportwagen angeboten wurde, die er als historischen und kulturellen Erbes der Stadt Modena betrachtete, kaufte er dies kurzerhand komplett auf. Er richtete daraufhin in einer Halle auf dem Landgut seiner Familie sein privates Museum ein, in dem, nach weiteren Zukäufen, eine eindrucksvolle Sammlung historischer Motoren und eine Reihe von Fahrzeugen ausgestellt sind.

Am späten Nachmittag erreichen wir unser Hotel 4* in Modena (3 Nächte Ü/F). Nach dem Einchecken im Hotel verbleibt noch etwas Zeit für einen kleinen Stadtbummel. Der historische Stadtkern gehört seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Besonders sehenswert der Dom San Geminiano mit dem Torre Civica, der Palast des Erzbischofs und der Palazzo Municipale. Auch für die Kochkultur hat die Stadt bzw. deren Bewohner wertvolle Beiträge geleistet. Von hier stammt der berühmte „Aceto Balsamico“ und die „Nodo d´Amore (Liebesknoten = sinnbildlich für Bauchnabel), bei uns auch als Tortellini bekannt.

Rings um die Stadt liegt eines der Zentren der italienischen Bekleidungsindustrie mit Designermode von Weltruf. Die „Alta Moda“ kann hier in den vielen kleinen Geschäften und Boutiquen zu oft erstaunlich günstigen Preisen erstanden werden. (HP)

3. Tag

Heute steht mit MASERATI eine weitere berühmte Automarke auf dem Besuchsprogramm. Was besonders interessant ist, dass wir bei einer Werksbesichtigung bis ins produktive Herz der Firma gelangen und einige der technisch interessanten Produktionspunkte besuchen dürfen.
Das Werk in Modena, wo der Dreizack seit über 80 Jahren zu Hause ist, ist für Freunde berühmter Sportwagen fast so etwas wie ein Pilgerziel. Maserati wurde 1914 in Bologna von Alfieri Maserati als Autoreparaturwerkstatt gegründet. Später, im Jahr 1926, übernahmen die Gebrüder Maserati Diatto, eine kleine Rennwagenfabrik in Turin.

Seitdem hat Maserati im Laufe seiner langen Geschichte einzigartige Fahrzeuge und Motoren geschaffen, die die historische, technische und stilistische Entwicklung des Unternehmens widerspiegeln.

Bei einer Werksbesichtigung in Modena erfahren wir, wie ein Maserati entsteht und wie Sportlichkeit und Eleganz zu einem der faszinierendsten Autos der Welt verschmelzen. Im Anschluss sehen wir das Motorversuchslabor, die Soak Area und das Emissionslabor, die Motormontage und die Motor- und Antriebsstrangprüfstände. Zum Abschluss geht es in den Showroom, wo wir einen ausführlichen Blick auf die Geschichte von Maserati und die aktuelle Maserati-Palette erhalten.

Anschließend fahren wir zum Mittagessen und zur Essig- und Weinprobe in einen Agro-Tourismo. Hier, auf dem „platten Land“ der Po-Ebene, fühlt man sich fast nach Norddeutschland versetzt, wenn da nicht die Zypressen, das südliche Klima und die typische norditalienische Architektur wären.

Wer kennt ihn nicht, den Aceto Balsamico di Modena. Besonders geschützt durch die besondere Ursprungsbezeichnung Aceto Balsamico di Modena I.G.P. In der italienische Region Emilia-Romagna muss der gesamte Herstellungs- und Reifungsprozess erfolgen. Gelagert wird der zukünftige Aceto Balsamico di Modena I.G.P. Monate bis Jahre in mittelgroßen, kleinen bis kleinsten Holzfässern aus Eichen, Maulbeerbaum- oder Kastanienholz. Erst nach mehreren Kontrollen und bestandener Prüfung erhält das Produkt das Echtheitssiegel „I.G.P.“ („Indicazioni Geografiche Protette“). Ein echtes Qualitätsprodukt, was sich auch im Preis bemerkbar macht. Weit entfernt von jenen billigen Weinessigen, wie sie z.T. in Supermärkten zu finden sind und mit Karamell gesüßt und mit Farbstoffen dunkel eingefärbt werden.

In einem kleinen Familienweingut lassen wir uns in die ungewöhnliche Herstellung und Reifung dieses wunderbaren Weinessigs einführen und verkosten dabei einige Proben, die z.T. zwischen 10 bis 50 Jahre im Fass gereift sind.

Um Essig herzustellen, ist die Voraussetzung, dass man auch Wein hat, der zu Essig werden kann oder soll. Unsere Winzerfamilie hat sich auf die Produktion von Lambrusco spezialisiert, für den Sie z.T. schon hoch prämiert wurde. Lambrusco gibt es wie bei fast jeder Rebsorte als einfachen Hauswein bis hin zu Top-Qualitäten. Leider haben die Lambrusco in Deutschland kein sehr gutes Image. Was in der Vergangenheit leider auch oft berechtigt war.
Das hat sich in den letzten Jahren jedoch sehr zum Besseren gewendet. Der Lambrusco von heute hat nichts mit der klebrig-süßen und sprudeligen Brühe zu tun, der nördlich der Alpen und in die USA exportiert wurde und der den Ruf dieses Weines nachhaltig beschädigte. Trocken, moussierend und dunkelfruchtig passt Lambrusco als wunderbarer Speisebegleiter zu regionalen Gerichten der Emila Romagna. Besonders die „trockenen Lambrusco“ haben wieder Eingang in die besten Küchen des Landes gefunden. Uns erwartet eine spannende Besichtigung und eine sehr interessante Weinverkostung in Kombination mit einem Mittagessen auf Basis regionale Produkte.

Nach der Mittagsvesper im Weingut fahren wir weiter zur Casa Museo Luciano Pavarotti, einem Pilgerziel für Opern-Freunde.
Wem der wummernde Bass eines 6- oder sogar 12-Zilinders gefällt, der wird sich wohl auch für die gewaltige Stimme Pavarottis begeistern können.

Zweifellos war Luciano Pavarotti einer der größten Tenöre, den die Opernwelt je hervorgebracht hat. Sein Einfluss auf die Welt der Musik war und ist enorm. In Italien wird er teilweise wie ein Gott verehrt und ist bis heute der populärste Künstler in der klassischen Plattengeschichte. Luciano Pavarotti gilt über die Grenzen der Oper und Klassik hinaus als einer der bedeutendsten Tenöre aller Zeiten. Als Mitglied der „Drei Tenöre“ und als Duett-Partner vieler Pop-Künstler wurde Pavarotti zum Superstar. Seinen Ruhm nutzte er auf dem Höhepunkt seiner unglaublichen Karriere häufig für Benefizkonzerte, die unter dem Label „Pavarotti and friends“ Musikgeschichte schrieben. In seinem Haus, das heute ihm zu Ehren ein Museum ist, werden wir viel über sein bewegtes Leben als Mensch und Künstler erfahren.

Anschließend Rückfahrt nach Modena zum Hotel. (HP)

4. Tag

Parma liegt im Emilia-Teil der heutigen Emilia-Romagna, das wiederum ein wichtiges Zentrum der italienischen Lebensmittelproduktion ist. Auf dem fruchtbaren Land gedeiht fast alles und das Klima ist ideal, um Obst und Gemüse perfekt ausreifen zu lassen. Spaziert man über die lokalen Märkte oder betritt man einen der vielen kleinen Feinkostläden, bekommt man einen kleinen Begriff von „Schlaraffenland“

Das Aushängeschild der Region, was den Genuss angeht, sind der Parmigiano-Reggiano und Prosciutto di Parma. Sie zählen zu jenen Lebensmitteln, die man weltweit kennt und schätzt.

Fahrt zu einer der Käsereien, wo der edle Parmesankäse produziert wird. Besichtigungen finden nun einmal am Morgen statt, weil genau dann gearbeitet wird. Die Molkereiarbeiter, welche die mit Wasser vollgesogenen Käseklumpen in Tüchern aus den Kupferkesseln wuchten und zum Pressen bringen, leisten schwere körperliche Arbeit. In den Lagerhallen übernehmen dann Maschinen das Wenden der knapp 40 Kilo schweren Käselaibe.

Seit der Käse etwa gegen 1200 erstmals in Dokumenten genannt wurde, ist das Verfahren unverändert. Basis ist ein Mix aus der Abend- und Morgenmilch von mit Frischfutter versorgten Kühen, dessen Zusammensetzung auch über die Qualität der Milch, ergo den Geschmack entscheidet. Bei der Verarbeitung darf nichts außer Lab und Salz beigefügt werden. Aus den Klumpen werden Laibe gepresst, die zwölf Monate und länger reifen, bis sie über eines der vielen Pastagerichte gerieben werden.

Besonders staunenerregend sind die Reifekeller bzw. gekühlten Lagerhallen. Hier lagen aufgestapelt in Regalen bis hoch hinauf unter die Decke tausende von Käseleiben bis sie, je nach Qualitätsstufe und Reifezeit (mache bis zu 80 Monate!), in den Verkauf gehen.
Auf den Geschmack gekommen, wird unser Besuch durch eine Verkostung von Parmigiano Reggiano verschiedener Altersstufen abgerundet.

Nach dem Käsegenuß erwartet uns in dem kleinen Landstädtchen Bescello ein weiterer Höhepunkt dieser Reise, besonders für eingefleischte Cineasten. Brescello ist einer der berühmtesten Orte der Film- und Literaturgeschichte? Wer kennt sie nicht, „Don Camillo und Peppone“. Hier in diesem kleinen und auch heute noch verschlafenen Ort wurde in den 1950er- und 60er- Jahren das Nationalepos der italienischen Nachkriegszeit, die Geschichten um Don Camillo und Peppone, verfilmt.
Bereits der erste der Film im Jahr 1952 wurde zu einem sensationellen Erfolg.

Viel hat sich hier in den letzten 60 Jahren am Ortsbild nicht geändert. Das im Film vorkommende Caffè Ristorante Italia heißt heute Caffè Don Camillo, die ehemalige Central Bar ein paar Häuser weiter ist längst umgetauft in Caffè Peppone.

Nachmittags sind wir dann zu Besuch bei LAMBORGHINI. Ein weiterer berühmter Name in der italienischen Nobel-Auto-Industrie. Lamborghini ist allerdings auch sehr beliebt bei den Landwirten und Winzern Italiens. Sie sind wohl die stärkste Kundengruppe und ein solides Standbein der Firma. Im Gegensatz zu deutschen Kollegen wie Porsche produzieren sie bis heute noch Traktoren unterschiedlichster Größe und Preisklasse.

Der berühmte Automobilhersteller Lamborghini produziert hier in einem kleinen Dorf, unweit von Modena, seit Jahrzehnten einige der begehrtesten Luxus-Supersportwagen der Welt. Heute zählt die Lamborghini-Fabrik zu den modernsten Produktionsstätten weltweit.

Im Rahmen einer geführten Tour gelangen wir ins Innere der Produktionslinien, wo die Sportwagen trotz aller moderner Technik z.T. noch von den Arbeitern zusammengebaut werden. Wir erhalten einzigartige Einblicke in die Entstehung der Lamborghini Super-Sportwagen. Von der Karosserie über den Innenraum bis hin zum Einbau der berühmten V10 oder V12 Motoren von Lamborghini.

Zum Abschluss besuchen wir das Lamborghini-Museum. Hier kann man wunderschöne Lamborghini Oldtimer, Rennwagen und Konzeptfahrzeuge bewundern und etwas über die Geschichte von Lamborghini erfahren.

Anschließend Rückfahrt nach Modena. Rest des Nachmittags zur freien Verfügung. (Ü/F)

5. Tag

Wenn die Besichtigungen der vergangenen 3 Tage vielleicht noch ein Pflichtprogramm waren, so erfolgt heute die Kür. Heute geht es zu PAGANI, dem sehr exklusiven Hersteller von Sportwagen in „Kleinstserie“ von max. 40 – 100 Wagen pro Modell für den „ganz großen Geldbeutel“. Wir stoßen dabei in Dimensionen vor, von denen „Normalsterbliche“ nur träumen können. Die Fahrzeuge werden komplett in Handarbeit gefertigt. Um Gewicht zu sparen wird der Großteil der Karosserien aus Karbonfaserverstärktem Kunststoff (Carbon-Titanium - ein extrastarker Mix aus Carbon und Titan) gefertigt. Bei Pagani sind sie besessen davon, jedes überflüssige Kilo einzusparen. Aerodynamik mit hohem Anpressdruck und eine Gewichtsreduktion auf unter 1500 Kilo kombiniert mit leistungsstarken V12 Rennmotoren (802 PS und über 1050 Nm Drehmoment) aus dem Hause Mercedes-AMG bringen bei den Paganis eine ungeheure Fahrleistung auf die Piste (Sprint auf 100 km/h in rund drei Sekunden). Der gegenläufige Tacho des Huayra Roadster BC reicht bis 415 km/h!!!

Auch die Preise sind entsprechend unglaublich. Der neue Huayra Roadster BC mit einem Basispreis von rund 3,2 Millionen Euro ist deutlich „teurer“ geworden. Der hohe Preis scheint die Kunden allerdings nicht zu stören. Die Wagen gehen weg wie warme Semmel. Paganis sind halt immer etwas teurer. Ein Pagani ist eine automobile Liebeserklärung an die schnellsten Sportwagen! Und wahre Liebe kennt keine Grenzen.
Im Museo Horacio Pagani sind die ersten Zonda-Modelle aus dem Jahr 1998, der legendäre Zonda Cinque, der Zonda R und der Huayra zu bestaunen. Einzigartige Modelle, die zum ersten Mal gemeinsam in einer exklusiven Kollektion ausgestellt werden, die noch nie zuvor gezeigt wurde. Auch die gemeinsam mit AMG entwickelten Motoren sind ein sehr spezielles Stück Automobilgeschichte.
Anschließend besichtigen wir in der Produktionszone die Abteilung für Verbundwerkstoffe, das Labor für Karosserieveredelung und die Räume, in denen die Entwicklung von Sondermodellen und die Qualitätskontrolle untergebracht sind.
Nach so viel Technik und Autoträumen enden wir uns wieder der Kunst und dem Genuss von gutem Essen und gutem Wein zu. Der Bus bringt uns in ca. 1 Std. Fahrt nach Dozza. Mittagspause in einer der lokalen Trattorias.

Anschließend besichtigen wir das bezaubernde mittelalterliches Dörfchen Dozza. Es liegt an der Grenze, wo die Emilia auf die Romagna trifft. Wohl ein Grund dafür, dass oberhalb des Dorfes eine mächtige Festung der Sforza thront, deren mächtige Mauern wohl eine ganz klare Signalwirkung hatten. Alle zwei Jahre treffen sich hier Künstler aus der ganzen Welt, um wunderbare Wandgemälde anzufertigen. Das Dorfzentrum ist ein echtes Freilichtmuseum. Über 90 Werke von Künstlern schmücken die Fassaden und Wände der Häuser. Bei unserem Rundgang können wir viele davon bewundern.

Die Emilia-Romagna ist auch bekannt für Ihre Weine. Davon wollen wir uns zum Abschluss noch eine eigene Meinung bilden.
Da bietet es sich an, der Enoteca Regionale Emilia Romagna einen Besuch abzustatten, die in den Kellerräumen der mächtigen Festung aus dem dreizehnten Jahrhundert untergebracht ist. Jetzt kommen auch die Bacchus-Jünger zu ihrem Recht. Hier kann man die besten Weine der Region entdecken und sich von erfahrenen Sommeliers beraten lassen. Die Auswahl ist riesig. Denn es werden mehr als 1000 verschiedene Weine angeboten.

Anschließend bringt uns der Bus zurück ins Hotel in Bologna. (Ü/F)

6. Tag

Nach dem Frühstück heißt es nun Abschied nehmen und die individuelle Rückreise antreten. Vielleicht geht es uns nach schönen und erlebnisreichen Tagen ein wenig wie Don Camillo, der, als er wieder einmal mit dem Herrn haderte:

„Herr, Du kennst die Menschen, aber ich kenne die Italiener“.

Nun, nach einigen Tagen werden auch wir die Italiener ein wenig kennen gelernt haben. (F)

„Ciao Bella Italia!“

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