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Georgien – Wein & georgische Weihnachten 2024 zu Füßen des Kaukasus

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Der Winter macht Georgien zu einem märchenhaften Winter- und Weihnachtsparadies. Die mächtigen Gebirgsketten des Kaukasus sind dann tief verschneit. Eine strahlend weiße Landschaft. Die Georgier als christlich-orthodoxe Nation richten ihre Feiertage nach dem Julianischen Kalender aus und feiern Weihnachten daher erst 13 Tage nach unserem römisch-katholischen Weihnachtsfest am 7. Januar. Wer schon lange keine „weiße Weihnacht“ mehr erlebt hat, kommt bei dieser besonderen Reise auf seine Kosten.

Weihnachten ist auch in Georgien ein Grund zum Feiern, auch wenn es eher besinnlich zugeht! Gutes Essen, Zeit mit Familie und Freunden, feierliche Gottesdienste und Prozessionen machen die georgische Weihnacht zu einem schönen und einzigartigen Fest.

Weihnachten ist überall eine magische Zeit des Jahres, und Tiflis, die Hauptstadt Georgiens, feiert dieses Fest mit allen Sinnen. Die Weihnachtsmärkte in Tiflis sind eine wunderbare Möglichkeit, in die festliche Atmosphäre der Stadt ohne Konsumstress einzutauchen und mit gutem Glühwein zu genießen. Im Gegensatz zu Europa wird Weihnachten in Georgien ohne Geschenke gefeiert. Deshalb sind auch die Geschäfte anders als bei uns nicht vollgepackt mit Weihnachtsdekoration, Lebkuchen und Adventskalendern.

Georgien hat eine reiche kulinarische Tradition, die jeden Feinschmecker begeistert. Besonders an Festtagen wird aufgetischt, was das Land an kulinarischen Köstlichkeiten zu bieten hat. Durch die 12 verschiedenen Klimazonen des Landes können viele einzigartige Gemüsesorten, Früchte und Gewürze angebaut werden. Die georgische Küche ist deshalb eine kreative Mischung aus orientalischen und europäischen Einflüssen, die einzigartige Geschmackskombinationen hervorbringen.

Der Kaukasus gilt als die Wiege des Weinbaus. Schon vor fast 8000 Jahren soll man hier den ersten Wein gekeltert haben. Lange bevor Frankreich, Italien und Spanien sich für Wein zu interessieren begannen.

Das Besondere am georgischen Wein ist seine traditionelle Herstellungsmethode. Nach „sehr alter Väter Sitte“ wird der Wein in großen, eiförmigen Tongefäßen (Kvevri), ausgebaut, die im Boden eingegraben als Gärbehälter für den Wein dienen.

Diese Methode und die einzigartig große Zahl autochthoner Rebsorten verleihen dem georgischen Wein eine einzigartige Geschmacksvielfalt und eine Sonderstellung in der Weinwelt.

„Der Gast ist ein Geschenk Gottes“, heißt es im Kaukasus. Die georgische Gastfreundschaft ist legendär. Wo immer man auch hinkommt, der Gast aus dem fernen Europa wird von den Einheimischen mit offenen Armen empfangen und lernt echte georgische Gastfreundschaft kennen. Begleiten Sie uns auf eine genussvolle Reise mit Kultur, Kulinarik und spannenden Weine ins Winterwunderland Georgien. Lassen wir unseren Gaumen mit besonderen Spezialitäten des Landes verwöhnen.

„Gaumardschos“ - „Auf unser Wohlergehen!“

Reiseinformationen

Georgien – Wein & georgische Weihnachten 2024 zu Füßen des Kaukasus
Georgien
Wein-Erlebnis-Reisen
Reisetermine
04. Januar 2024 - 11. Januar 2024

Preis: 1.480,- EUR ab/bis Tbilisi bzw. 2.190,- EUR ab/bis Frankfurt (Flugpreis kann nur bis 6 Wochen vor Abflug garantiert werden).
Anschlussflüge (Spartarif - früh buchen!) auf Wunsch ab allen deutschen Flughäfen ca. 140,- EUR bis 290,- EUR
EZ-Zuschlag: + 280,- EUR
Saisonzuschlag*:
Teilnehmer: 8 - 18 Personen

Wird die Mindestteilnehmerzahl unterschritten berechnen wir nach Rücksprache eine zusätzliche Unkostenpauschale pro Teilnehmer.

Leistungen

Linienflug ab Frankfurt nach Tbilisi.
Unterbringung in Hotels 4* und lokalen Gasthäusern mit VP, HP bzw. Ü/F (Mahlzeiten wie angegeben.
Alle Transfers, Weinproben und Besichtigungen.
Lokale deutschsprachige VAT-Reiseleitung und Rudolf Hoffmann.

Die Auswahl der genannten Weingüter, Referenten und Hotels kann sich betriebs- und terminbedingt ändern. In diesem Falle bieten wir gleichwertige Alternativen an.

Reiseverlauf

1. Tag

Flug ab Frankfurt nach Tbilisi gegen 19:00 Uhr.
Ankunft in der Früh auf dem Flughafen in Tbilisi, der Hauptstadt Georgiens.
Begrüßung durch Ihren lokalen VAT-Reiseleiter und Transfer zum Hotel.

2. Tag

Nach dem Frühstück treffen wir um 11:00 Uhr unsere Reiseleitung in der Lobby. Erste Entdeckungstour in der dynamischen georgischen Hauptstadt. Am Kreuzungspunkt von damals sieben europäisch-asiatischen Handelswegen gelegen, wurde Tbilisi ab den 1120er Jahren zu einer der reichsten Städte des Mittelalters. Marco Polo berichtete, es gäbe hier eine "herrliche Stadt namens Tiflissi...".

Besuch des Metekhi Plateau mit gleichnamiger Kirche und dem Reiterstandbild des Stadtgründers König Wachtang Gorgasali oberhalb der Altstadt. Die Kirche wurde im frühen 13. Jh. errichtet, 1235 durch mongolische Invasoren zerstört und 1289 wieder aufgebaut. Ihr Name entstammt einer Schlacht König Wachtang I. Gorgasalis, der im 5. Jahrhundert an dieser Stelle ausgerufen haben soll: „Ak me mteri wteche!“(„Hier habe ich den Feind erschlagen!“)

Im nahegelegenen Rikhe Park nehmen wir die Seilbahn hinauf zur Festung Narikala mit Wurzeln im 4. Jh. Vorbei an der Statue der Mutter Georgiens führt der Spaziergang hinab zur Betlemi Kirche und zu den weiteren nahegelegenen Sehenswürdigkeiten, wie der Sioni Kathedrale, dem Gabriadze Theater oder der Anschischati Kirche.

Über die Baratashvili Brücke, von der aus sich ein tolles Fotomotiv der Altstadt bietet, gelangen wir in das Orbelianiviertel nahe unserem Hotel. Hier befindet sich die Residenz der georgischen Präsidentin und einer der größten Weihnachtsmärkte der Stadt. Diesen können wir in aller Ruhe nach Gusto erkunden, bevor es zurück in unser wenige Minuten entferntes Hotel geht.

Abends Spaziergang zu einem versteckt gelegenen Restaurant nahe dem früheren deutschen Viertel. Willkommensabendessen mit einigen lokalen Köstlichkeiten.

Nach dem Essen Spaziergang entlang des Fabrika Geländes (ein Künstler und Szeneviertel) zum Marjanishviliplatz und kurze Metrofahrt zum Freiheitsplatz. Von hier aus führt ein kurzer Spaziergang über die Rustaveli Avenue mit Parlament und Opernhaus zurück ins Hotel. (F/A)

3. Tag

Heute ist georgischer Heiligabend und unsre Reise führt ins Hochgebirge des großen Kaukasus mit seinen Schneebedeckten 4- und 5000ern. Nach einem Stopp an der Wehrkirche Ananuri am Jinvali Stausee erreichen wir den Wintersportort Gudauri. Von hier aus nehmen wir die Seilbahn über den Kreuzpass (3000 m).

Auf der anderen Seite geht es hinunter nach Stepantsminda zu Füßen des sagenumwobenen Berges Kazbek (5054m), an den der antiken griechischen Legende nach Prometheus gefesselt wurde.

Bei Interesse besteht die Möglichkeit an einer Mitternachtsmesse nach griechisch-orthodoxem Ritus (mit sehr viel Weihrauch) in einer der Kirchen des Ortes teilzunehmen. (F)

4. Tag

Auffahrt mit Geländewagen (falls es die Schneeverhältnisse erlauben) zur Gergetikirche (2200 m), schön gelegen unterhalb des Kazbek vor herrlichem Bergpanorama.

Anschließend reisen wir weiter in die wichtigste georgische Weinregion Kakheti. Sie ist mit ihrer 8000 Jahre alten Weinbautradition (UNESCO), wo Weinausbau in Tonamphoren (Qvevri) fast lückenlos seit 8000 Jahren nachgewiesen werden kann, die Wiege des Weinbaus.

Vor dem Zimmerbezug in der Regionalhauptstadt Telavi kehren wir in einer kleinen Käserei zu einer Käseprobe mit Wein ein.

Am Abend Spazieren wir entlang der Festung des Königs Erekle II zu einem Familienbetrieb, der in mittlerweile sechster Generation die riesigen Qvevri herstellt.

Später sind wir zu Gast bei einer georgischen Familie, die uns mit köstlichem Hauswein, selbst gebackenem Brot und Schaschlyk bewirtet. Zur Abrundung des Gastmahls gibt es wieder "Tschatscha", die georgische Antwort auf Grappa. Ein delikater Brand aus dem Trester der verschiedenen selbst angebauten Hausweine.

Übernachtung im gemütlichen Gästehaus in Telavi. (F/A)

5. Tag

Ausflug zur Zitadelle Gremi, einzig erhaltenes Relikt einer einst reichen und später von den Persern zerstörten Handelsstadt an der alten Seidenstraße. Dann geht es in die romantische Kleinstadt Sighnaghi oberhalb des Alasanitals. Vor der Rückkehr nach Telavi besuchen wir den Fürstensitz Tsinandali.

Am Abend kehren wir im Weingut Schuchmann ein, wo wir nach der Besichtigung der Weinkeller eine Weinprobe genießen (vergleichende Weinprobe mit Weinen aus Qvevri und modernem Ausbau).

Anschließend besteht Gelegenheit zum Abendessen in Eigenregie à la carte.

Transfer zurück in Ihr Hotel. (F)

6. Tag

Zurück in Tbilisi essen wir in einem traditionellen Restaurant zu Mittag, bevor wir in der Brandy Distillerie Sarajishvili sowie der Sektkellerei Bagrationi zu Führungen und Verkostungen einkehren.

Hernach geht es ins Hotel und wir genießen etwas freie Zeit. Gelegenheit zum Besuch eines der Museen oder einer typischen Weinbar in der Nähe.

Auch der nahegelegene Weihnachtsmarkt hat weiterhin geöffnet und lädt zum Bummeln ein. (F/M)

7. Tag

Heute fahren wir zur antiken Höhlenstadt Uplistsikhe, strategisch gut gelegen oberhalb eines Zweigs der alten Seidenstraße. Die alten Wohnhöhlen, Apotheke und natürlich Weinlagerstätten lassen sich auch heuten noch gut erkunden.

Anschließend besuchen wir das Weingut Chateau Mukhrani für eine Betriebsbesichtigung und abschließende Weinprobe unserer Reise.

Danach fahren wir in die alte georgische Hauptstadt (UNESCO) wo wir zu Mittag essen (mit Weinbegleitung). Wir sind heute zu Gast auf einem schönen Familenanwesen, deren Sohn dieses Jahr sein Weinbaustudium abschließt und auch einige Monate zu Studienzwecken in der Pfalz verbracht hat.

Weiter geht es zur Svetitskhoveli Kathedrale, dem spirituellen Zentrum des Landes. Die „Kathedrale der lebenspendenden Säule“ war über mehrere Jahrhunderte die Krönungs- und Begräbniskirche der georgischen Monarchen und zugleich die Hauptkirche der Georgischen Orthodoxen Apostelkirche.

Anschließend Besuch der Jvari Kirche oberhalb des Flusstals und kurze Rückfahrt nach Tbilisi.

Zum Abschluss geht es in das Schwefelbäderviertel, dem die Stadt ihren Namen als die Bäder-Stadt verdankt. Nach der Besichtigung haben wir Gelegenheit eines der Bäder zu besuchen, dass 1 Stunde exklusiv für unsere Gruppe reserviert wird.

Anschließend kurzer Spaziergang zum Abschiedsabendessen in einem Panoramarestaurant oberhalb der Altstadt.

Per Metro geht es zurück ins Hotel. (F/M/A)

8. Tag

Transfer vom Hotel zum Flughafen und Abflug am frühen Morgen.
Ankunft in Frankfurt gegen 10:00 Uhr. (F)

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