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Frankreich – ins französsische Baskenland

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Das französische Baskenland in Frankreichs Südwesten ist außerhalb Frankreichs nur wenigen Weinfreunden bekannt. Dabei wird das Gebiet, eine der ältesten Weinbauregionen Frankreichs, von Weinkennern gerne als „Reben-Museum“ bezeichnet. Mit zum Teil uralten, autochthonen Rebsorten, die hier in so großer Zahl zu finden sind, wie sonst nirgendwo in Frankreich. Einige dieser Reben werden seit Jahrhunderten für den Weinbau verwendet, andere sind über die Jahre beinahe in Vergessenheit geraten und haben es dem Engagement einiger passionierte Winzer zu verdanken, dass sie bis in die Gegenwart erhalten wurden.  Einige wichtige Sorten sind beispielsweise Arrufiac, Duras, Lauzet, Mauzac, Manseng und Negrette.

Je näher der jeweilige Anbaubereich der Region Bordeaux ist, desto eher werden die typischen Bordeaux-Sorten wie Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon, Merlot und Sauvignon Blanc angebaut. Während diese direkt am Fuße der Pyrenäen kaum noch eine Rolle spielen.

Das geografische Zentrum Südwestfrankreichs bildet die riesige Zone der IGP Côtes de Gascogne. Zu dieser Weinbauregion zählen alle Anbaugebiete Südwestfrankreichs mit Ausnahme von Bordeaux. Die Rebflächen umfassen insgesamt 160.000 Hektar. Das ist so viel wie Deutschland und Österreich gemeinsam.

Die wohl bekannteste Appellation im Süden Frankreich in der Gascogne ist die von Madiran. Auf den Ton- und Kalksteinhügeln am linken Ufer des Adour wird aus der Rebsorte Tannat einer der kraftvollsten Rotweine Frankreichs gemacht, mit hohem Gehalt an Tannin und dichter, wuchtiger Struktur. Wein aus Madiran galt lange Zeit als „Wein der Pilger“, da die Gegend am Jakobsweg liegt.

Weiter südlich des Madiran, schon an den Ausläufern der Pyrenäen, trifft man auf das Weinbaugebiet Jurançon. Spätestens beim Anblick der zweisprachig gedruckten Straßenschilder, erkennt man, dass man im französischen Baskenland angekommen ist.

Südlich und westlich von Pau stoßen wir auf die Weinberge des  Jurançon und Jurançon Sec, zwei Bereiche mit der geschützten Herkunftsbezeichnung "Appellation d'Origine Contrôlée", kurz AOC.

Hier produziert man hochinteressanten trockene und süße Weißweine aus den Sorten Gros Manseng, Petit Manseng und Petit Courbu. Weine, von denen die Winzer dort sagen, "Weine aus dem Jurançon, das ist die Sonne und Frische der Pyrenäen in der Flasche".

Direkt am Fuße der Pyrenäen an der Grenze zu Spanien liegt die AOC Irouléguy, wo wir auf echte Weinberge in Höhen zwischen 300 und 700 m. ü.M. stoßen.

Dann, ca. 40 Km weiter westlich, schon nahe zum Atlantik, werden in der AOC Béarn-Bellocq, rund um den Salzort Salies-de-Béarn, Weine ausgebaut, die schon stark vom atlantischen Ausgleichsklima geprägt sind. Ein Wahlspruch der Winzer der Region besagt: "Trinken Sie den Wein aus Salies, er macht haltbar, so wie das Salz."

Ein ganz besonderes Erlebnis wird die Besichtigung mit Weinprobe des  „Unterwasser-Weinkellers“ EGIATEGIA bei Ciboure sein.

Die Weine Südwestfrankreichs lassen sich nicht in eine Schublade stecken. Sie blicken alle zurück auf einer bewegten Geschichte mit unverwechselbaren Charakteren. Leider reicht die Zeit nicht aus alle interessanten AOCs zu besuchen. Aber mit unserer Reise können wir einen guten Eindruck von den Weinen und Weinbaubetrieben der Region vermitteln.

Die schmackhafte und bodenständige regionale Küche der Pyrénées-Atlantiques, die ihre Produkte sowohl aus den Bergen der Pyrenäen als auch von der nahen Atlantikküste bezieht, leistet das ihrige, das jeder Genussmensch und Weinfreund voll auf seine Kosten kommt.

Bonne dégustation et Bon voyage!

Reiseinformationen

Frankreich – ins französsische Baskenland
Frankreich
Wein-Studien-Reisen
Reisetermine
05. Juli 2026 - 10. Juli 2026

Preis: 1680,- EUR ab / bis Pau ab 10 Teilnehmern
1790,- EUR ab / bis Pau bei 7-9 Teilnehmern
EZ-Zuschlag: 290,- EUR
Saisonzuschlag*:
Teilnehmer: 10 - 16 Personen

Wird die Mindestteilnehmerzahl unterschritten berechnen wir nach Rücksprache eine zusätzliche Unkostenpauschale pro Teilnehmer.

Leistungen

Unterbringung in Hotels 3* mit Ü/F (= Übernachtung mit Frühstück).
Alle Transfers mit permanentem Begleitbus, Weinproben mit jeweils 2-5 Weinen und Besichtigungen in den genannten Chateâux, (Menue Degustation) Mittagessen in Château Bouscassé mit korrespondierenden Weinen. Besichtigung und Schinkenseminar in der Schinkenmanufaktur von Metzger Pierre Ibaialde.
Deutschsprachige VAT-Reiseleitung durch Rudolf Hoffmann. Mitglied der franz. Weinbruderschaft "Confrèrie des Quatre Bans"

Die Auswahl der genannten Châteaux kann sich betriebs- und terminbedingt ändern. Speziell zur Zeit der Weinlese bleiben viele Chateâux aus verständlichen Gründen für Besucher geschlossen. In diesem Falle bieten wir interessante und gleichwertige Alternativen.

Für die Anreise empfehlen wir den komfortablen Superschnellzug TGV (Train Grand Vitesse) von Straßburg. Das Hotel in Pau befindet sich in Laufentfernung zum Bahnhof. Alternativ wäre die Anreise per PKW oder auch Flugzeug via Toulouse und Weiterfahrt mit dem Zug nach Pau möglich.

Reiseverlauf

1. Tag

Ankunft in Pau.
Um 20:00 Uhr Begrüßung durch Ihre VAT-Weinreiseleitung an der Rezeption des Hotels.

2. Tag

Unser Interesse gilt heute dem Gebiet Madiran, einer kontrollierten Herkunftsbezeichnung (AOC) für Weine aus dem nördlich von Pau gelegenen Südwesten Frankreichs. Hier stand wohl die Wiege einer sehr ursprünglichen und seltenen Rebsorte, der Tannat. Dieser Wein mit seinem starkem Tanningehalt, ist kräftig und vollmundig mit einer dunklen rubinroten Farbe. Keine andere Traube entwickelt so hohe Anteile an Resveratrol und Cyanidin, die Gesundheits-fördernde antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Seit Roger Corder 2006 in der Wissenschaftszeitschrift „Nature“ die Ergebnisse seiner Forschung publizierte, gilt das Tannat als „gesündester Rotwein überhaupt“.

Das Madiran bzw. die Gascogne kannte Weinbau bereits in gallo-römischer Zeit, wo sich Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostella an Weinen labten. Tanat-Weine weisen einen adstringierenden, tanninherben Charakter auf, was sie historisch als idealen Verschnittpartner für Bordeauxweine machte, die in früheren Jahren weit heller und „schwächer“ ausfielen, als man sie heute kennt.

Die Appellation Madrian bringt auch einen feinen Weißwein hervor: den Pacherenc du Vic-Bilh. Für diesen Weißwein sind die einheimischen Rebsorten Arrufiac, Courbu und Petit Manseng zu mind. 60% vorgeschrieben. Die Trauben können teilweise erst im Dezember gelesen werden und ergeben je nach Reife trockene oder süße Weine.

Als erstes Weingut im Madiran steuern wir heute das renommierte Château Montus an. Ein 180 Hektar großes Weingut des Starwinzers Alain Brumont. Das Château gilt als „Leuchturm“ der Appellation Madiran. Die Cuvée Montus Prestige, die auch als "Petrus du Madiran" bekannt ist, hat den Ruf des Schlosses begründet. Die Weine von Château Montus profitieren von einem großartigen Terroir, einzigartig im Südwesten Frankreichs. Die Weinreben stehen an Hängen mit Böden voller großer Kieselsteine, die am Ende der letzten großen Eiszeit von den Wildbächen der Pyrenäen herangeschwemmt wurden. Das Weingut ist auch für seinen monumentalen unterirdischen Weinkeller bekannt, der 1995 errichtet wurde. Ein architektonisch sehr gelungenes Projekt, das gerne als "Kathedrale des Tannats" genannt wird, in der insgesamt 2.000 Fässer schlummern. Die Maischegärung der Montus-Weine dauert insgesamt 3 bis 6 Wochen. Nach einer intensiven Besichtigungstour auf Château Montus und einem hervorragenden Mittagessen in Château Bouscassé fahren wir weiter nach Crouseilles.

In der Cave et Château de Crouseilles verkosten wir Weine der lokalen Winzergenossenschaft, um uns einen guten Eindruck der verschiedenen Winzer und deren Weine aus der gesamten Appellation Madiran zu verschaffen.

3. Tag

Fahrt zur Domaine de Cabarrouy in der Appellation Juracon.

Im 19. Jahrhundert gab es in der Region noch 5577 Hektar Rebfläche, gegenüber nur 450 Hektar in den 1960er- und 1970er-Jahren. Mittlerweile wird der Wein aus Jurançon wieder auf 1150 Hektar Rebfläche mit Blick auf die grandiose Pyrenäenkette angebaut und blickt zurück auf eine Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Im 16. Jahrhundert führten die Fürsten von Béarn und das Parlament von Navarra den Begriff „Cru“ entsprechend dem Wert der Parzellen ein. Dies waren die ersten Versuche einer Klassifizierung in Frankreich. Lange vor allen anderen Weinbaugebieten, und die ersten Maßnahmen zum Schutz der Authentizität der Jurançon-Weine. Die traditionellen Rebsorten sind die säurebetonten Petit Maseng und Gros Maseng. Die kleinbeerige weiße Petit Manseng wurde in der Vergangenheit aufgrund ihrer geringen Erträge etwas vernachlässigt. Heute befindet er sich in einer Expansionsphase, weil er sich hervorragend für edelsüße Weine eignet und ist auf dem besten Weg, die wichtigste Rebsorte der Appellation zu werden.

Das Winzerpaar Patrice Limousin und Freya Skoda haben mit dem Weingut ihren gemeinsamen Traum verwirklicht. Ihre Reben wachsen recht abgelegen in einer wunderbaren wenig berührten Natur mit von Wäldern und Wiesen durchzogenen Tälern. Das ganze gekrönt von dem Bergpanorama des Pics de Ger. Die Ursprünge des Weinguts reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück, als Arnaud Caparrouy hier seine ersten Reben pflanzte. Das mittlerweile stark verfallene Bauernhaus und die Weinlagen mussten mit sehr viel Arbeitsaufwand wieder in Schuss gebracht werden. Heute bauen Sie auf 5,30 Hektar Wein an. Als Spezialität haben sie die fast vergessenen Rebsorten (cépages oubliés ) Courbu Noir und Manseng Noir in ihrer besten Weinlage, dem Clos Jolibert wieder im Anbau.

Zur Mittagszeit erreichen wir Gan, einen der Hauptorte der AOC Juracon. Nach der Mittagspause besichtigen wir die Winzerkooperative Cave de Gan. Die Weine von Juracon hatten im Mittelalter einen hervorragenden Ruf und waren entsprechend begehrt. Die Weinberge der auch in Nordeuropa sehr geschätzte Weine aus Jurançon wurden 1924 durch die Reblauskatastrophe fast völlig vernichtet. Danach wurden sie noch in kleinen Mengen von wenigen Winzern als Messwein produziert.

Es war die Cave des Producteurs de Gan und einige wenige Winzer, die diese geschichtsträchtige Appellation wieder zum Leben erweckten und in harter Arbeit Jahr für Jahr ihr Ansehen zurückgaben. Dank strenger Auswahlkriterien sowohl im Weinberg als auch bei der Weinlese, sowie einer perfekten Balance zwischen traditionellen Weinbereitungsmethoden und dem Einsatz moderner Technik ist die Cave des Producteurs de Jurançon zum modernen Aushängeschild der Appellation geworden. Bei einer interessanten Weinverkostung können wir uns selbst davon überzeugen.

4. Tag

Fahrt nach Salies-de-Béarn in die Appellation Béarn.

Salies-de-Béarn ist bekannt für den Abbau von Salzvorkommen und den Weinbau. Lange Zeit diente das Salz hauptsächlich dazu Fleisch- und Milchprodukte zu konservieren. Es stellte somit die Versorgung mit Lebensmitteln besonders in schweren Zeiten sicher. Im Südwesten Frankreichs entstand so u.a. der Bayonner Schinken.

Das Weinbaugebiet des Béarn erstreckt sich auf einer durchschnittlichen Höhe von 300 Metern über eine Länge von etwa vierzig Kilometern und eine Breite von zwanzig Kilometern. Die Appellation Béarn produziert sowohl kräftige Rotweine als auch frische, aromatische Weißweine und einen kleinen Anteil an Rosé. Die Weine aus dem Béarn spiegeln die Vielfalt der Region und ihr Terroir wider. Die Böden im Béarn bestehen aus einer Mischung von kalkhaltigem Ton, Schiefer und kieshaltigem Schwemmland. Diese Vielfalt der unterschiedlichen Böden ermöglicht den Anbau einer breiten Palette von Rebsorten. Das atlantisch geprägte Klima sorgt für ausreichend Niederschläge und milde Temperaturen, während die Pyrenäen für kühle Nächte verantwortlich sind, die die Aromen in den Trauben bewahren.

Die Rotweine basieren häufig auf Tannat, einer Rebsorte, die für kräftige, tanninreiche Weine mit einem hohen Lagerpotenzial bekannt ist. Ergänzt wird sie oft durch Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc, die den Weinen Finesse und fruchtige Aromen verleihen.
Die Weißweine, meist aus Petit Manseng und Gros Manseng, zeichnen sich durch eine feine Säure und intensive Aromen tropischer Früchte und Zitrusfrüchte aus. Diese Sorten eignen sich auch hervorragend für edelsüße Weine.

Davon soll uns ein Besuch im Weingut Domaine Lapeyre et Guilhemas vermitteln. Hier empfängt uns Pascal Lapeyre. 1991 übernahm er nach seinem Studium in Baumes und Praktika im Château Cheval Blanc in St. Emillion das Ruder und gab dem Betrieb neue Impulse. Alle seine Weinberge liegen auf lehm- und kalkhaltigen Böden an den Hängen von Salies de Béarn, der Wiege der Appellation. Neben den klassischen Rebsorten baut er noch die sehr alte Rebsorte Raffiat de Moncade an, die er als einziger in der Appellation vinifiziert. Seine Weinberge werden nach den Grundsätzen des integrierten Weinbaus bewirtschaftet. Freuen wir uns auf eine interessante Weinprobe.

Nach einer Mittagspause und kleinem Stadtspaziergang fahren wir zur Domaine CAUHAPE in der Appellation Juracon. Auf dem Land von „Caussapé”, dem bearnesischen Wort für Fußwärmer, heute „Cauhapé” genannt, wurden bereits 1558 die ersten Reben gepflanzt. Hier erwartet uns, wenn er es zeitlich einrichten kann, der Winzer Henri Ramonteu, Mitglied der Académie du Vin de France. Sie wurde 1933 gegründet, besteht aus etwa vierzig Mitgliedern und hat sich zum Ziel gesetzt, die Werte und die Ethik der Appellationen und ihres Terroirs zu verteidigen. Nach seiner Philosophie vereint der Wein den Charakter eines Klimas, den Einfluss eines Bodens und die Eigenschaften einer Rebsorte. Mit anderen Worten: Die Rebe wurzelt in einem Terroir, in einer Geschichte und einer Kultur. Das ist für ihn einfach essenziell. In diesem Sinne werden auf dem Weingut die Weine nach ganzheitlichen Methoden ausgebaut. Neben den Rebsorten Gros Manseng und Petit Manseng hat er auch wieder die traditionellen Rebsorten Camaralet, Courbu und Lauzet im Anbau.
In Begleitung von Winzer Ramonteu besichtigen wir das Weingut und Weinberge um anschließend trockene, liebliche und edelsüße Jurançon-Weine zu verkosten. Es ist der süße Wein, der die Geschichte des Jurançon geprägt hat. Wunderbare Vertreter der edelsüßen Weine des Weingutes sind der „Noblesse du Temps“, „Folie de Janvier“ oder der mythische „Quintessence du petit Manseng“. Je nach Jahrgang werden auf dem Weingut 10 bis 12 Cuvées ausgebaut. Freuen wir uns auf eine spannende Verkostung.

5. Tag

Fahrt ins Vorgebirge der Pyrenäen in die AOC Irouléguy.

Die Weinberge von Irouléguy liegen im Herzen des Baskenlandes (an den Südhängen der westlichen Pyrenäen) auf einer Höhe zwischen 200 und 400 m, rund um Saint Etienne de Baïgorry und das bei Jakobs- pilgern sehr bekannte Saint Jean Pied de Port. Bereits seit der Römerzeit wird in dieser versteckten Südostecke von Südwest- frankreich Wein angebaut. Das Weinanbaugebiet Irouléguy erhielt 1970 die kontrollierte Herkunftsbezeichnung (AOC) und 2013 die geschützte Ursprungsbezeichnung (AOP).
Mit seinen 240 Hektar gilt er als eines der kleinsten Appellationen Frankreichs. Zwei Drittel der Fläche sind echte Weinberge. Auf Terrassen erklimmen die Weinlagen steile Hänge mit Glimmerschiefer, rotem Sandstein, Keuper und Kalk. Geschützt vor den kalten Nordwinden, reifen am Spalier vor allem rote Trauben wie Achéria, wie die Basken ihren Cabernet Franc nennen, und Cabernet Sauvignon. Doch vor allem Tannat bzw. Bordeleza, wie die Basken diese Rebsorte nennen.

Als erstes besuchen wir die Domaine Arretxea der Familie Riouspeyrous. Die Domaine Arretxea wurde in den 1990er Jahren von Thérèse und Michel Riouspeyrous gegründet und setzte von Anfang an auf biologischem Anbau. Seit 1998 sogar durch biodynamischem Bewirtschaftung. Das Weingut hat sich bis heute auf 12 ha vergrößert, seitdem die Söhne Iban und Teo den Betrieb übernommen haben. Iban (33) und Teo (29) haben eine solide Ausbildung als Winzer absolviert und sammelten Erfahrungen in der Weinherstellung im Ausland, insbesondere in Sizilien, Chile und Korsika. Das Duo scheut sich nicht neue, innovative Wege zu beschreiten. Gemeinsam mit der baskischen Töpferei Goicoechea haben die Riouspeyrous das Dolium wieder in den baskischen Weinbau eingeführt und gären und lagern wie vor 3000 Jahren den Wein in bauchigen Dolia-Amphoren.

Nach der Mittagspause statten wir der Cave d’Irouléguy einen Besuch ab. Die kleine, aber feine Genossenschaftskellerei besteht seit 1952.
36 Weinbauern liefern ihre Trauben dort ab wo sie dann verarbeitet, abgefüllt und verkauft werden. Mit ihrer neu gestalteten espace découverte haben sie einen sehr informativen Ausstellungsbereich geschaffen, der sich zum Besuchermagnet gemausert hat. Dort können natürlich auch Weine verkostet werden. Eine schöne Gelegenheit einmal Weine unterschiedlicher Winzer im Vergleich zu probieren.

6. Tag

„Au revoir, heute heißt es Abschied nehmen - individuelle Abreise nach dem Frühstück.

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