Geschützt von den Höhen des Pfälzerwaldes im Westen und begrenzt vom Rhein im Osten liegt die Deutsche Weinstraße in einer der schönsten Landschaften Deutschlands. Das milde, fast südländische Klima, die fruchtbaren und geologisch sehr vielfältigen Böden, alles passt hier bestens zusammen, damit nicht nur der Wein gut gedeiht.
Noch – denn der Klimawandel mit einer veränderten Niederschlagsverteilung und häufigeren und intensivere Extremwetterlagen macht sich weltweit als auch in Deutschland bereits deutlich bemerkbar. Können im Weinbau binnen Stunden oder innerhalb weniger Wochen erheblichen Schaden verursachen. Blüte, Reife und Traubenlese erfolgen immer früher. In Deutschland erfolgt die Traubenlese mittlerweile fast vier Wochen früher als vor 20 Jahren. Die Lesedauer insgesamt hat sich verkürzt. Neue Schädlinge breiten sich klimabedingt aus. Die Kirschessigfliege hatte bereits vor 5 Jahren ihren ersten Auftritt. Gefolgt von der marmorierten Baumwanze (Asien) und der Bläulingszikade (Asien). Auch die Blattrollkrankheit (Virus) und ESCA (holzzersetzender Pilz) bereiten den Winzern mehr und mehr Sorgen.
Wissenschaft und Politik sind sich mittlerweile einig. Auf der Erde findet ein in geologischen Dimensionen atemberaubend schneller Klimawandel statt.
Entdecken Sie mit uns die Grundlagen des Terroir-Gedankens auf einer Weinbergwanderung durch Deidesheimer und Forster Weinlagen. Vergleichen Sie dabei Bodenprofile und klimatische Bedingungen in den einzelnen Weinberglagen.
Bei der Klassifizierung der Weinberglagen als "Terroir" bzw. für einen standortangepassten Weinbau spielt der Boden neben dem Faktor Klima eine zentrale Rolle. Bodeneigenschaften wie Wasserspeicherfähigkeit oder Nährstoffverfügbarkeit bestimmen nicht nur das Wachstum der Reben, sondern beeinflussen auch den Charakter der Trauben und somit den Geschmack des Weines. Sie bringen die typischen Aromen der diversen Rebsorten und die des Rieslings im speziellen erst zur vollen Entfaltung. Vereinfacht gesagt setzt sich das "Terroir" aus den drei Bausteinen "Winzer, Klima und Boden“ zusammen.
König der Pfälzer Weine ist der Riesling. Er begeistert immer wieder durch seine Komplexität, seine Lebendigkeit und seine große Anpassungsfähigkeit an Klima und Böden.
Eine naturnahe Bewirtschaftung, viel Handarbeit, niedrige Erträge, ausreichend Zeit zum Reifen sowie die pflegende Hand des Winzers und des Kellermeisters ergänzen, was die Natur zum Wohle der Rebe und des Weins bereits vorgegeben hat.
Grundlagen für eine faszinierende Fülle der Aromen, Eleganz und Mineralität, sowie der Lagerfähigkeit, die unsere Deidesheimer und Forster Terroir-Weine auszeichnen.