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Frankreich „mit Genuss“ – Burgund, seine bekannten und unbekannten Châteaux und Grand Crus

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Frankreich ist eine große Weinnation, die wie kaum eine andere auf der Welt so viele großartige Weine hervorbringt. Seine Winzer haben in den vergangenen Jahrhunderten mit Innovation und stetigem Streben nach besseren Qualitäten sehr viel Positives bewirkt und neue Maßstäbe für den Weinbau gesetzt. Letztendlich nimmt noch heute jeder Spitzenwinzer in der Welt irgendwann Maß an Bordeaux oder Burgund.

Seit die Römer Gallien eroberten, betreibt man hier Weinanbau im großen Stil und bereits Karl der Große pries das Burgund wegen seiner hervorragenden Weine. Die als Grand Cru eingestufte Weinlage Corton-Charlemagne trägt noch heute ihm zu Ehren seinen Namen. Seitdem haben Burgunder Weine bis heute nichts an ihrer Einzigartigkeit verloren. Burgund gilt weltweit als Inbegriff der Weinkultur. Von hier aus haben die Pinot-Noir und der Chardonnay ihre Weltkarriere gestartet.

Das Weinbaugebiet beginnt im Norden mit Chablis, dem Weißweingebiet. Südöstlich davon liegt dann das Herzstück des Weinbaus, die Côte d´Or mit dem nördlichen Teil Côte de Nuits und dem südlichen Côte de Beaune. Von Norden nach Süden folgen dann Côte de Chalonnaise, Mâconnais und Beaujolais.

In den Appellationen (Weinbauregionen) Burgunds wachsen hunderte von Spitzenweinen. Auf den Böden von „Puligny Montrachet“, „Meursault“, „Corton Charlemagne“ und „Chablis“ wachsen die berühmtesten Chardonnays. Die besten und „teuersten“ roten Burgunder kommen von der Côte D´Or (Côte de Beaune und Côte de Nuits). Namen wie Musigny, Corton, La Tache, Romanee Conti, Richebourg, Clos Vougeot oder St. Vivant sind glanzvolle Einzellagen mit entsprechenden Flaschenpreisen. Die Côte D´Or (Goldküste) trägt somit Ihren Namen nicht zu Unrecht. Aber auch das Beaujolais und die Appellationen des Maconais haben sehr interessante Lagen und Weine zu bieten, die es lohnen besucht zu werden. Insgesamt verfügt Burgund über 33 Grands Crus, 561 Premiers Crus und 44 Orts-Appellationen.

An fünf Tagen zeigen wir Ihnen „aus unserer Sicht“ die schönsten und interessantesten Weingüter und Seiten der berühmten Appellationen der Weinregion Burgund. Unter der kompetenten VAT-Reiseleitung besichtigen Sie Weinberge und Keller, lernen viele Châteaubesitzer persönlich kennen und verkosten natürlich überall auch die aktuellen Weine und so manchen „Edlen Tropfen“. Wein ist auch ein Stück Philosophie – freuen Sie sich auf spannende und interessante Weinphilosophen und starke Winzertypen.

Burgund ist die Herkunft der meisten unbezahlbaren Weine, die es gibt. Die Weine des Burgunds sind Legende. Tauchen wir zusammen ein in die Welt dieser berühmten bis legendäre Weine. Eine Welt großer Pinots und Chardonnay, deren Qualität auf Grund der besonderen Böden und Klimata des Burgunds einzigartig sind und bleiben.

Wein ist wohl das berühmteste Produkt des Burgunds, jedoch bei weitem nicht das einzige. Wein und gutes Essen gehen auf der ganzen Welt Hand in Hand. Senf, Cassis, Weinbergschnecken, Burgunderschinken, Boeuf Bourguignon, Crême de Bourgogne (Käse) und Trüffel gehören zu den weltweit bekannten kulinarischen Spezialitäten der Region, die wir selbstverständlich auch verkosten sollten.

Bonne dégustation et Bon voyage!

Reiseinformationen

Frankreich „mit Genuss“ – Burgund, seine bekannten und unbekannten Châteaux und Grand Crus
Frankreich
Wein-Studien-Reisen
Reisetermine
09. Juni 2024 - 14. Juni 2024

Preis: 1460,- EUR bei einer Gruppengröße von min. 14 - 24 Personen ab / bis Neustadt.
1380,- EUR bei einer Gruppengröße von min. 8-13 Personen ab / bis Beaune
EZ-Zuschlag: + 280,- EUR
Saisonzuschlag*:
Teilnehmer: 8 – 13 bzw. 14 - 24 Personen

Wird die Mindestteilnehmerzahl unterschritten berechnen wir nach Rücksprache eine zusätzliche Unkostenpauschale pro Teilnehmer.

Leistungen

Unterbringung in Hotels 3* mit HP bzw. Ü/F
(ÜF = Übernachtung mit Frühstück, F/M = Frühstück und Mittagessen in traditionellen Restaurants auf dem Land mit „Plat du Jour“.
Alle Transfers mit permanentem Begleitbus, Weinproben mit jeweils 2-5 Weinen und Besichtigungen in den genannten Domaines und Chateaux, deutschsprachige VAT-Reiseleitung.

Hinweis: Die Auswahl der genannten Chateaux kann sich betriebs- und terminbedingt ändern. In diesem Falle bieten wir gleichwertige Alternativen.
Wegen des jeweils sehr umfangreichen Tagesprogrammes und teilweise größerer Fahrstrecken beginnen wir unsere Tagestouren jeweils um 08:00 Uhr.
Nicht eingeschlossen: Eintrittsgebühren.

Reiseverlauf

1. Tag

Busfahrt ab Neustadt nach Beaune (Mittagessen „en Route“ (Selbstverpfleger-Picknick bzw. Stopp an Autobahnraststätte).

Alternativ: Individuelle Ankunft im Hotel 3* in Beaune (mit eigenem PKW, Flug bis Dijon oder mit dem Schnellzug TGV.

Willkommen in Beaune im Herzen der Côte d´Or.

Im Mittelalter war das Herzogtum Burgund mit seiner Hauptstadt Dijon das Zentrum eines Reiches, das von der Nordsee bis an die Alpen reichte.
Im Rahmen einer kleinen Stadtbesichtigung erkunden wir zu Fuß die berühmte Weinstadt Beaune. Mit dem spätgotischen Hôtel-Dieu und seinen bunt glasierten Dächern besuchen wir eines der berühmtesten Wahrzeichen Burgunds.

2. Tag

Die sogenannten Rand-Appellation Côte Mâconnais hat sich längst zum Geheimtipp gemausert. Sie verläuft auf einem ca. zirka fünfzehn Kilometer langen Streifen zwischen den Städten Tournus im Norden und Mâcon im Süden. Das südliche Burgund war in der Vergangenheit durchaus auf dem Niveau der besten Weißweine der Côte de Beaune. Die bekannten Weißweine werden aus der weißen Rebsorte Chardonnay, benannt nach dem gleichnamigen kleinen Dorf im Haut-Mâconnais, vinifiziert.

Unser Erster Besuch führt zu einer abseitsgelegenen echten Burg und Weingut, dem Chateau de Fuisse, im Herzen vom Pouilly-Fuissé im südlichen Burgund. Die Familie Vincent produziert dort Weine von einer außergewöhnlichen Qualität. Das Château ist echtes Aushängeschild der seit 1936 bestehenden kontrollierten Herkunftsbezeichnung (Appellation d’Origine Contrôlée, kurz AOC) Pouilly-Fuissé

Anschließend geht es weiter zu einem wichtigen historischen Ort der Menschheitsgeschichte. Westlich von Mâcon ragt die markante Felsnase des Roche de Solutré aus der Weinreben-Landschaft. Prähistoriker konnten am Fuß des Felsens über fünf steinzeitliche Perioden eine Besiedelung nachweisen. Das macht den Ort zu einer der bedeutendsten archäologischen Stätten in Europa. Nach der Fundstätte Solutré wurde eine Kulturstufe der Altsteinzeit benannt; das Solutréen.

Wir besuchen das sehenswerte kleine Museum unterhalb des berühmten Felsen.

Mittagspause in einem netten Restaurant.

Anschließend geht es weiter zu einem recht „herrschaftlichen“ Weingut und Schmuckstück mittelalterlicher Burgenpracht, dem Château de Berzé. Im Jahre 1229 wurde die Burg zu einer wahren Festung mit 13 Türmen ausgebaut. Im Rahmen unseres Besuches erfahren wir auch interessante Details über den „Burgenbau im mittelalterlichen Burgund“.

Auf der Rückfahrt nach Beaune halten für einen kleinen Stopp im Winzerdorf Chardonnay. Der Ort, der als Namensgeber einer der weltweit am meisten verbreiteten Rebsorte und deren Weine gilt, steht heute weit im Schatten seines großen Namens. Die berühmtesten Orte für französische Spitzen-Chardonnays liegen im unteren Bereich der Côte d’Or, Côte de Beaune genannt – es sind Meursault, Puligny-Montrachet, Chassagne-Montrachet und Corton-Charlemagne.

Die Weine der Region werden hauptsächlich von Winzern der umliegenden Gemeinden Bissy-la-Mâconnaise, Burgy, Chardonnay, Cruzille, Grevilly, Lugny, Montbellet, Péronne et Saint-Gengoux-de-Scissé genossenschaftlich ausgebaut und vertrieben und sind daher erfreulich preiswert.

Besuch der Genossenschaft Cave de Lugny in Chardonnay, die aus einer Fusion der Winzergenossenschaften von „Chardonnay und Lugny“ entstanden ist.
Sehr beliebt sind die Crémants de Bourgogne, die hier produziert werden. Eine Weinverkostung vermittelt uns einen sympathischen Eindruck vom Herz der Chardonnay-Welt.

Rückkehr zum Hotel am Abend. (F/M)

3. Tag

Etwas isoliert im Nord-Westen des Burgunds liegen die Appellationen von Chablis und Auxerre. Klimatisch und vom Terroir her ist das Gebiet viel eher mit der Champagne vergleichbar (und auch näher dran) als mit der Côte D´Or.

Fahrt nach Chablis. Der Ort gilt heute weltweit als Inbegriff des anspruchsvollen, hochwertigen und von französischem „Savoire Vivre“ durchdrungenen trockenen Weißweines. Der echte Chablis kommt aus den Weinbergen um die Kleinstadt Chablis und weiteren 19 Dörfern im näheren Umkreis des Département Yvonne. Der Wein wird ausschließlich aus der Rebsorte Chardonnay gekeltert. Die Reben wachsen auf Hängen aus Kimmeridge-Kalkstein und Mergel, die hier den Südrand des Pariser Beckens bilden.

Hier besichtigen wir eines der besten Häuser im Chablis, die Domaine William Fèvre . Die Domaine William Fevre ist als der größte Besitzer von Grand Cru Lagen im Chablis ein Toperzeuger höchster Qualität mit 15 Hektar Grand Cru und 15 Hektar Premier Cru. Die Weine kommen aus den besten Lagen. Alle Weinberge werden nach strengen Vorgaben BIO-Logisch bearbeitet. Die Weine der Damaine Fèvre sind insgesamt extrem pur, intensiv, frisch und fein aromatisch mit floralen und mineralischen Noten. Freuen wir uns auf die Verkostung von wunderbaren Chablis.

Nach der Weinprobe in Chablis legen wir einen Zwischenstopp bei der Abtei von Pontigny ein. Mönche, besonders die Zisterzienser, haben im Mittelalter einen großartigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Weinkultur geleistet. Die Mönche von Pontigny legten einen der ersten Weinberge der Region an, der die Grundlage für den berühmten Wein von Chablis bildete. Sie führten im Gebiet auch die Chardonnay-Rebe ein, die bis heute bedeutendste weiße Rebsorte von Chablis, und verankerten den Weinbau als zentralen Bestandteil ihrer Landwirtschaft.

Die im 12. Jahrhundert errichtete Abteikirche von Pontigny ist die weltweit größte Zisterzienserkirche. Pontigny repräsentiert den strengen Stil der Zisterzienser. Die Kirche ist außen wie innen vollkommen weiß wie die Mönchsgewänder des Ordens. Ihr mittelalterliches Kirchenschiff weist beeindruckende Maße auf. Sie ist eine Stätte des Welt-Kulturerbes, die man nicht verpassen sollte.

Weiter nach Auxerre, einem malerischen Städtchen. Schön gelegen am Ufer der Yonne, die schon seit der Römerzeit als wichtige „Wasserstraße“ für florierenden Handel und Wohlstand bei den Menschen sorgte.

Die Stadt wurde wie so oft jahrhundertelang von der Geistlichkeit geprägt. Eine mächtige Kathedrale sowie sehenswerte Kirchen und Klöster legen dafür ein beredtes Zeugnis ab. Die Kirchenmänner machten sich ganz besonders für den Weinbau verdient. In der Umgebung der Stadt gedeiht schon seit dem Mittelalter die Rebsorte Auxerrois, eine natürliche Kreuzung aus Heunisch (= Gouais Blanc) x Pinot.

Mittagspause und kleine Stadtbesichtigung zu Fuß.

Die Region Auxerre und Chablis hat auch hervorragende Schaumweine zu bieten. Der Crémant de Bourgogne bietet schon seit längerem eine köstliche und preiswertere Alternative zu Champagner. Das Profil und die Qualität dieser Tropfen können sich mit vielen der berühmten „Kollegen“ in der Champagne messen.

Unser Besuch führt in die einzigartige Weinkellerei Caves de Bailly. Ihre Cremants verbinden äußerst elegant das Beste Burgunds: Frucht und Saft vom Pinot Noir, Aroma und Finesse vom Chardonnay, umspielt von einer delikaten Würze aus der speziell in Burgund vorkommenden Aligoté-Traube.
Tief im Berg und gut behütet bei konstanter Feuchte und optimalen 12 Grad Celsius lagern hier Schaumweine, die zur Creme de la Creme des Burgunds gehören. Im Rahmen einer Kellerführung mit anschließender Verkostung können wir uns selbst davon überzeugen.

Rückkehr zum Hotel am Abend. (F/M)

4. Tag

Die qualitativen Spitzenbetriebe mit den teuersten Weinen finden sich fast ausnahmslos im zentralen Teil Burgunds, der Cote d'Or. Ihnen gilt heute unser Besuch. Unser erster Besuch führt nach Meusault in eines der ganz großen Chateaux. Das Château de Meursault, mitten in den Weinbergen gelegen, ist für alle Geschichts- und Weinliebhaber ein unumgängliches Reiseziel in der Bourgogne.
Das Chateau produziert wundervolle (aber auch „sehr teure“) Weiß- und Rotweine und beherbergt eine der ältesten und beeindruckenden Kelleranlagen, die man in Burgund finden kann. Seine wunderschönen und sehr großen Weinkeller des 12., 14. und 16. Jahrhunderts bergen etwa 800 000 Flaschen und mehr als 2000 Fässer.
Die Domaine du Château de Meursault ist Eigentümer von 60 ha Rebflächen an der Côte de Beaune. Innerhalb so namhafter Appellationen wie Aloxe-Corton, Savigny-lès-Beaune, Beaune, Pommard, Volnay, Puligny-Montrachet und natürlich Meursault. Freuen wir uns auf eine eindrucksvolle Besichtigung mit interessanter Weinverkostung.

Fahrt nach Vougeot, einem der berühmtesten Weindörfer an der Côte de Nuits, zwischen Nuits-Saint Georges und Vougeot gelegen.
Mittagessen in einem Dorfgasthaus in Vougeot bzw. Nachbarort, das von den einheimischen Handwerkern und Winzern gerne frequentiert wird.
Danach spazieren wir zur Weinlage und zum Schloss Clos de Vougeot.
Entgegen seinem Namen war das Château früher eine „Grangie“ (Scheune) der Abtei Cîteaux, dem Gründungskloster des Zisterzienserordens.

Im Jahr 1920 kaufte der Winzer Etienne Camuzet das Schloss, dessen Räumlichkeiten er der Confrérie des Chevaliers du Tastevin zur Verfügung stellte. Die Wein-Bruderschaft begeht jeweils im Juli, am ersten der drei ruhmreichen Tage Burgunds, der „Trois Glorieuses“, ihre Zusammenkunft mit der Einführung neuer Mitglieder, vielen Reden und – natürlich – einer sehr umfangreichen Verkostung der besten Burgunderweine aktueller und alter Jahrgänge der verschiedenen Appellationen.

Der Bus bringt uns in den nördlichen Teil der Côte de Nuit. In Fixin erwartet uns Familie Bernard in ihrem Weingut Clos St-Louis.
Betriebsbesichtigung und Weinprobe Die Familie Bernard ist eine alte burgundische Familie. Derzeit wird Clos St. Louis bereits in der 4. Generation betrieben. Philippe Bernard ist der Winzer der aktuellen Generation, ausgebildeter Önologe und Präsident der Winzervereinigung Fixin. 2011 wurde er in den noblen Kreis der „Chevalier du Tastevin“ aufgenommen.

Auf einer interessanten Verkostung werden uns Philippe oder seine Frau Virginie in ihrem schönen alten Weinkeller einige ihrer Weine vorstellen.

Rückkehr zum Hotel. (F/M)

5. Tag

„Le Beaujolais Primeur est arrivé“. Was einst als Hip galt, lange Zeit auch ganz erfolgreich Geld einbrachte, hat sich in den nachfolgenden Jahren eher als sehr negativ bemerkbar gemacht. „Quel dommage!“ Kaputter konnte das Image eines Weines kaum noch werden. Die angebotenen Qualitäten hatten dann allerdings nichts mit dem gemein, was Beaujolais und allem voran die Crus wie Morgon oder Brouilly einmal darstellten. Schließlich gab es eine Zeit „davor“, wo z.B. ein „Moulin-a-Vent“ teurer gehandelt wurde als z.B. ein „Pommard“.

Jede Krise hat ihre Chancen und einige Winzer sind bereit neue Wege zu gehen und ihre Chancen wahrzunehmen. Vor allem jüngere Winzer setzen voll auf BIO-Anbau und erzielen neuerdings wieder hervorragende Resultate. Ein guter Grund, dort auf Entdeckungstour zu gehen.

Das Beaujolais ist wieder im Kommen! 140 Kilometer ist die „Route des Vins du Beaujolais“ lang. 150 Weingüter und 9 einzelne „Crus“: Brouilly, Chiroubles, Côte de Brouilly, Fleurie, Juliénas, Morgon, Moulin à Vent, Régnié und Saint-Amour warten darauf entdeckt zu werden!

Das Weinbaugebiet gehört geographisch gesehen zu Burgund, da sich die Weine aber geschmacklich von denen im Burgund unterscheiden, bildet es eine eigenständige Weinbauregion. Dabei steuert das Beaujolais zwei natürliche und echte Trumpfkarten auf dem Weg zum Erfolg bei. Die alte Traditionsrebe Gamay und seine Granitböden. Während der Gamay auf den fruchtbaren Böden im Süden des Beaujolais sehr fruchtbetonte Weine hervorbringt, sind die Weine im Norden echte Charaktere. Sie erreichen auf den Granitböden der zehn Crus eine einmalige Finesse, schöne Frucht mit angenehmer Säure und spannender Mineralität. Mehr und mehr kommen die Winzer des Beaujolais auch wieder auf die traditionelle Vinifizierung der Methode „Macéron semi carbonique“ zurück.

Immer mehr Winzer knüpfen heute wieder an diese einst so ruhmreiche Tradition an. Dazu gehört z.B. Frédéric Berne, dessen Château des Vergers im pittoresken Dörfchen Lantignié wir heute als erstes besuchen. Kleiner Weinlagenspaziergang und Betriebsbesichtigung mit begleitender Weinprobe im BIO-Weingut.
Anschließend fahren wir auf dem Weg zum nächsten Weingut durch Beaujeu, der historischen Hauptstadt der alten Provinz Beaujolais, die der Region auch ihren Namen gab.

Mittagspause in einem netten Restaurant.

Weiter geht es zum Château Moulin-à-Vent in Romanèche-Thorins, einem der führenden Weingüter der Region. Mitten in der Appellation Moulin-à-Vent, direkt neben der Windmühle gelegen, dem sie ihren Namen verdankt, kann das Château auf eine bis ins 18. Jahrhundert zurückgehende Tradition im Qualitätsweinanbau blicken. Die Weine, die zu 100 Prozent aus der Rebsorte Gamay bestehen, wurden sogar von Robert Parker „geadelt“.
Weinprobe und Besichtigung des Weingutes.

Weiter geht es ins Nachbarweindorf Chenas zur Cave du Château Chenas.
Das Neo-Klassizistische Chateau von 1821, ist heute der Hauptsitz der Winzergenossenschaft Cave du Château Chenas, die 1934 von 44 Winzern mit insgesamt 44 ha Weinbergsflächen gegründet wurde. Heute produzieren 110 Winzer auf 220 ha Trauben für die Weine der Cave.
Besonders sehenswert die aus dem 17. Jahrhundert stammenden Gewölbekeller, in denen in Eichenfässern Partien von Moulin-à-Vent und Chénas, vor allem die Cuvées »Coeur de Granit« und »Thesaurus Vinum« reifen. Die Weinberge in Chénas und Moulin-à-Vent gehören zu den ältesten im gesamten Beaujolais.
Freuen wir uns auf eine interessante Weinverkostung. Falls noch Platz im Kofferraum sein sollte, sind die Rot-Weine der Cave eine echte Empfehlung.

Rückfahrt und Ankunft in Beaune am Abend. (F/M).

6. Tag

„Au revoir Beaune“. Heute heißt es Abschied nehmen.

Individuelle Abreise nach dem Frühstück. (F)

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