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Belgien – Bier-Erlebnis-Reise – ins Land der exotischen Biere

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Belgien ist ein Land mit hoher Genuss-Kultur. Ob Pralinen, Pommes, Ardennenschinken, das kleine Land hat einiges an Spezialitäten zu bieten. Unglaubliche 450 Biersorten und ca. 150 verschiedene Käsesorten sprechen für sich. Besonders der Ruf belgischer Biere ist schon fast legendär. Allerdings wurde Bier in den letzten Jahrhunderten mehr als ein Nahrungsmittel (flüssiges Brot) statt Genussmittel gesehen.

Im 16. Jahrhundert kam es in Europa zu einer deutlichen Klimaverschlechterung, die bei Historikern und Meteorologen als Kleine Eiszeit eingegangen ist.

Ab dieser Zeit setzte sich das Bier, unter tätiger Beihilfe der großen Klöster, als wichtiges alkoholisches Getränk in großen Teilen Nordeuropa durch. Eine besondere Rolle spielten dabei die Mönche des „Schweigeordens“ der Trappisten, die als Bierbrauer ein ganz besonderes Talent entwickelten. Die Trappistenklöster sind Orte der Stille – mehr noch als viele andere Klöster. Vielleicht suchten Sie deshalb ganz besonders nach einem „spirituellen Ausgleich“.  In Belgien, einem Land, dessen Bierkultur seit 2016 zum Immateriellen Weltkulturerbe gehört, gibt es gleich sechs bierbrauende Trappistenklöster, die über das ganze Land verteilt sind und durchwegs preisgekrönte Biere brauen, die eine treue Stammkundschaft haben.

Das Bier der wenigen Trappistenabteien unterliegt sehr strengen Bedingungen und unterliegen der Kontrolle der International Trappist Association. So darf der klösterliche Gerstensaft nur unter der Leitung der Mönche im Kloster selbst gebraut werden. Dier Bierfreund trinkt dabei für einen guten Zweck, denn der Erlös muss zu großen Teilen karitativen Zwecken zugutekommen. Nicht weniger als 5 der 10 anerkannten Trappistenbiere werden in Belgien gebraut.

Heute gibt es noch zahllose weitere sogenannte Klosterbiere. Allerdings werden diese, im Gegensatz zu den authentischen Trappistenbieren, in den seltensten Fällen tatsächlich im Kloster gebraut.

In Belgien gibt es weiterhin eine große Zahl von Bieren aus Kleinbrauereien bis hin zu Spezialbieren großer Marken. Diese Biere sind in ihrer Vielfalt bis hin zur Exotik es auf jeden Fall wert probiert zu werden. Bei unglaubliche 450 belgischen Biersorten schon fast so etwas wie eine Lebensaufgabe. Hier findet jeder Bierliebhaber sein Lieblingsbier.

Über Geschmack lässt sich streiten. Aber glücklicherweise sind die Geschmacksrichtungen belgischer Bierspezialitäten sehr unterschiedlich. Jedes Bier hat sein eigenes Geschmacksprofil, seinen eigenen Charakter, und manchmal bis zu 11,5 % Alkohol, was sie faszinierend und z.T. einzigartig macht. Manche Biere sind recht würzig mit einem Hauch von Schokolade. Andere Biere überraschen mit feinen Geschmacksnoten von Rosinen, Pflaumen und Feigen mit einem langen und süßlichen Abgang.

Um im Rahmen unserer Bier-Erlebnis-Reise einen Überblick über das riesige Angebot belgischer Biere zu bekommen, bieten wir neben dem Besuch von exemplarischen Brauereien auch eine Verkostung in Form eines „Bierseminares“ an, um auch entsprechendes Hintergrundwissen zu vermitteln.

Dabei werden wir z.T. unbekannte oder wenig bekannte oder sogar völlig einzigartige belgische Biere verkosten. Denn als deutscher Bierfreund haben wohl die meisten noch nie etwas von Lambic, Gueuze, Kriek, Sauerbier, IPA, Stout, schwarzes IPA gehört oder sogar getrunken.

Reiseinformationen

Belgien – Bier-Erlebnis-Reise – ins Land der exotischen Biere
Belgien
Traum-Reisen
Reisetermine
19. Juni 2025 - 22. Juni 2025

Preis: 540.- EUR ab/bis Mons (ab 8-16 Teilnehmern mit Eigenanreise, auf Wunsch vermitteln wir Fahrgemeinschaften)
EZ-Zuschlag: + 270,.- EUR
Saisonzuschlag*:
Teilnehmer: 8-16 Personen

Wird die Mindestteilnehmerzahl unterschritten berechnen wir nach Rücksprache eine zusätzliche Unkostenpauschale pro Teilnehmer.

Leistungen

3x Unterbringung im Standort-Hotel 3* mit Ü/F.
Lokaler Begleitbus ab Mons (8-16 Teilnehmer).
Alle Bierproben und Besichtigungen laut Programm.
Deutschsprachige VAT-Reiseleitung.

Die Auswahl der genannten Brauereien und Hotels kann sich betriebs- und terminbedingt ändern. In diesem Falle bieten wir gleichwertige Alternativen.

Reiseverlauf

1. Tag

Individuelle Anreise nach Mons.

Seit ihrer Ernennung zur Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2015, hat die Stadt seitdem über 56 von Künstlern verzierte Hausfassaden und Skulpturen vorzuweisen, die auf einem interessanten „Kunst-Parkour“im Rahmen eines Stadtrundganges zu Fuß erkundet werden können.

Ansonsten bietet Mons ein sehr buntes Stadtleben. Besonders lebendig ist es am „Place Grande“, dem trubeligen Zentrum der Stadt. Die prächtigen Fassaden und Giebel der umliegenden Gebäude spiegeln den Wohlstand vergangener Zeiten wider. Seit der Ernennung zur Kulturhauptstadt finden sich hier stetig wechselnde Installationen von internationalen Künstlern. In den gemütlichen Bistros am Grand Place, zu jeder Tageszeit eine gute Adresse für jemand, der Hunger oder Durst hat, kann man erste Genuss-Erfahrungen mit belgischem Bier machen.

Um 17 Uhr: Treffen mit Ihrer Reiseleitung an der Rezeption des Hotels.
Kleiner Spaziergang durch die Stadt und erstes gemeinsames Abendessen.

2. Tag

Fahrt zum Trappistenkloster Abbaye Notre Dame d'Orval.

Klöster und Bier haben eine sehr lange gemeinsame Geschichte. Auch heute gibt es noch zahllose Klosterbiere. Einen besonders guten Ruf hat der Gerstensaft der wenigen Trappistenabteien der unter strengen Bedingungen und Reinheitsgebot gebraut wird.

Im Rahmen einer kleinen individuellen Besichtigung können wir das Kloster erkunden und natürlich in der angrenzende Brasserie vor den Toren des Klosters unseren „Wissensdurst“ stillen.
Ein weiteres verbindendes Element der wallonischen Trappistenabteien ist die klostereigene Käseproduktion, die keine Wünsche offenlässt. Die alte Abtei wurde zur Zeit der Französischen Revolution fast völlig zerstört. Die pittoresken Ruinen von Kirchenschiff und Kreuzgang sind stimmungsvolle Zeugen jener Zeit. Daneben wurde das neue Kloster erbaut mit dem markanten Glockenturm und der riesigen Muttergottes-Figur über dem Kirchenportal. Den alten Klosterbereich kann man besichtigen, hier gibt es neben Kräutergarten und einer historischen Apotheke auch ein kleines Museum. In einem Dokumentationszentrum mit Videos in Gärbottichen erfährt man originell und interaktiv vieles über die Braukultur des Klosters.

Nach der Mittagspause fahren wir nach Dinant.
Schön gelegen am Ufer der Maas. Gelegenheit zu einem kleinen Stadtbummel.

Was wäre der Jazz ohne das Saxophon? Mit seiner charakteristischen Form und seinem unverwechselbaren Klang hat es sich fest in der Welt der Musik etabliert. Dinant ist der Geburtsort des Saxophon-Erfinders Adolphe Sax. Riesige Saxophone in allen Farben der europäischen Länder schmücken die Brücke über die Maas und erinnern augenfällig an den berühmten Sohn der Stadt. Einen kurzen Besuch im kleinen Museum „Maison Sax“ sollte man nicht verpassen.
Jenseits der Brücke im Ortsteil Leffe wurde vor 800 Jahren in der Klosterbrauerei der Abtei Notre-Dame von Leffe belgische Biergeschichte geschrieben. Leffe-Bier ist eine der bekanntesten und beliebtesten Biermarken in Belgien und auch im Ausland sehr geschätzt.

Am späten Nachmittag erhalten wir im Rahmen eines Bierseminars mit Bierverkostung vertiefende Kenntnisse über den Ausbau der vielen unterschiedlichen belgischen Gerstensäfte. Anschließend

Rückfahrt nach Mons.

3. Tag

Heute bringt uns der Bus nach Watou an der französischen Grenze zur Klosterbrauerei St. Bernadus.

Eine Besichtigung der Brauerei lässt uns einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der Produktion werfen.
Ein audiovisuelles und sensorisch anregendes Erlebnis mit einer Bierverkostung am Ende der Führung in der Dachbar der Brauerei. Von hier hat man einen direkten Blick auf die Hopfenfelder, von denen der Hopfen der Brauerei stammt. Direkt vom Feld in die Gärbottiche - kürzer kann die Lieferkette nicht sein.

4. Tag

Individuelle Heimreise nach dem Frühstück.

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