Armenien, irgendwo tief verwurzelt im Christentum und doch orientalisch geprägt, ist seit Jahrtausenden eine Brücke zwischen den Kulturen und nachweislich die „Wiege des Weinbaus“! 8200 Weinbau und dennoch sind die Weine Armeniens, trotz der Jahrtausende alten Weingeschichte des Landes hierzulande selbst unter Kennern noch ein Geheimtipp. Begeben Sie sich mit VAT auf eine faszinierende und spannende Wein-Kultur-Reise durch ein noch nahezu unentdecktes Land am Rande des Kaukasus, zwischen Europa und Asien.
Schon vor mehr als 8000 Jahren soll man hier den ersten Wein gekeltert haben. Lange bevor die frühen Bewohner Frankreichs, Italiens und Spaniens sich für Wein zu interessieren begannen. In Armenien fand man Gefäße aus Ton mit den Resten von Weintraubenkernen, die aus der Bronzezeit (4100 Jahre v. Chr.) stammten. Weinpressen, sichelförmige Rebmesser aus Kupfer, Weinschalen aus Gold, Silber, Kupfer und Keramik aus dem 3.-2. Jahrtausend v. Chr. belegen die Existenz einer uralten Weinbautradition in dieser Region. Das Land südlich des Kaukasus, in dem es noch heute 300 verschiedene Rebsorten gibt, galt als eines der besten Weinbaugebiete der ehemaligen Sowjetunion. Erst vor rund zehn Jahren hat man hier angefangen mit Beratern aus Frankreich und Italien die Produktion von Qualitätswein aufzubauen. Die Bedingungen für den Weinanbau sind ausgezeichnet. Auf kleinster Fläche besticht Armenien mit einer Vielfalt unterschiedlicher geologischer und meteorologischer Vorzüge. Die armenischen Mikroklimas liefern die Grundlage nahezu alle Weintypen erzeugen zu können. Weinbau ist auf Höhenlagen zwischen 400 und 1800 m über NN möglich. Eine großartige Spielwiese für erfahrene Weinbauern und Weinmacher, die hier ihrer Kreativität freien Lauf lassen können.
Eine junge, gut geschulte Winzergeneration hat das Ruder in die Hand genommen und erzeugt heute trockene Weine von internationalem Standard, die sich sehen lassen können. Ohne die Klöster hätte sich die „Weinkultur“, vergleichbar mit den Weinländern Westeuropas, längst nicht so weit entwickelt. Während der Rundreise durch Armenien machen wir deshalb halt an den verschiedensten Kirchen und Klöstern, die z.T. schon im 4. Jh. am Fuße des Ararat erbaut wurden und dort ihre ganz eigene, tiefreligiöse christliche Kultur entwickelten. Früher als Rom! Armenien ist der älteste christlichen Staat der Welt. Während unserer Rundreise entdecken wir immer wieder Klosterburgen und uralt scheinende kleine Kirchen (z.T. UNESCO Weltkulturerbe), die in geschützter Lage über Schluchten und sonstigen schwer zugänglichen Orten thronen.
„Der Gast ist ein Geschenk Gottes“, heißt es im Kaukasus. Wo immer man auch hinkommt, der Gast aus dem fernen Europa wird von den Einheimischen mit offenen Armen empfangen und lernt echte armenische Gastfreundschaft kennen.
Begleiten Sie uns auf eine genussvolle Reise mit Kultur, Kulinarik und spannenden Weinen. Lassen wir unseren Gaumen mit besonderen Spezialitäten des Landes verwöhnen.
“KENNATZD!“ - „Zum Wohl!“